Orthopädie

Die Orthopädie

befasst sich mit den Erkrankungen des Bewegungsapparates, das heißt mit Erkrankungen von Muskeln, Sehnen, Bändern, Knochen und Gelenken und steht in engem Zusammenhang mit der Knochen- und Gelenkchirurgie und der Neurochirurgie.

 

 

Die Beurteilung von Lahmheiten und Lähmungen, die Ermittlung deren Ursachen sowie ihre Therapie sind die Aufgaben der Orthopädie.

Da unsere Patienten uns ihre Probleme nur zeigen können, sind eine gute Beobachtungsgabe und natürlich, wie immer, fundierte Kenntnisse für die Diagnostik notwendig.

Das beginnt mit dem Vorführen des Patienten im Schritt und evtl. im Trab, um zu klären:

 

Wie lahmt das Tier. Tritt es nur kurz auf (Stützbeinlahmheit), oder kann es das Bein      schlecht nach vorn führen (Hangbeinlahmheit), rotiert es das Bein nach außen oder nach innen, liegen gar Lähmungen vor usw?

Welche Muskeln sind beteiligt und welche Nerven sind verantwortlich?

Welche Gelenke sind beteiligt, finden sich Schwellungen, sind manche Muskeln verhärtet oder zurückgebildet und / oder ist die Beweglichkeit von Gelenken eingeschränkt oder erhöht?

 

In vielen Fällen ist allein mit einer sorgfältigen klinischen Untersuchung eine klare Diagnose zu stellen (z.B. Patellaluxation, d. h. das Herausspringen der Kniescheibe).

 

Bei anderen Erkrankungen sind im weiteren Untersuchungsgang oft bildgebende Verfahren, wie Röntgen (Knochen und Gelenke), Ultraschall (Muskeln und Sehnen) oder eine

Computertomografie sinnvoll.

 

Ergänzende Untersuchungen, wie Gelenkpunktionen, die Entnahme von Gewebeproben (Tumorverdacht) oder Untersuchungen zu Infektionen, die zu Lahmheiten führen können (Borreliose), schließen sich gegebenenfalls an.

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